Sanierung bringt 11 zusätzliche Plätze

Die Politische Gemeinde Wagenhausen budgetiert für das kommende Jahr einen Aufwandüberschuss von 314'610 Franken. Dies bei gleichbleibendem Steuerfuss von 56 Prozent. Beantragt ist zudem ein Kredit von 590'000 Franken für die Sanierung der «Bootssteganlage Popperschi».

Wagenhausen Dass die «Bootssteganlage Popperschi» in die Jahre gekommen ist, weiss man schon länger. Die Firma Wälli AG Ingenieure arbeitete bereits 2017 ein Vorprojekt für die Sanierung und Neukonzessionierung aus. Auf dieser Basis holte die Gemeinde sechs Angebote ein, von denen sie das mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis auswählte. Den Zuschlag bekam die Ernst Fischer AG, vorbehaltlich der Genehmigung des Kreditantrags durch die Gemeindeversammlung. Die bestehende Hafenanlage besitzt heute 69 Bootsplätze. Neu werden es 80 sein. Aus den heute bestehenden 5 Stegen werde 3 beidseitig genutzte Hauptstege. Wie die Boote befestigt werden, steht noch nicht abschliessend fest. Die Ernst Fischer AG wird zwei verschiedenen Optionen ausarbeiten. Neben der Steganlage wird auch der Schlipf, also die Einwasserungsstelle, und die Zugangsbrücke zum Gästesteg erneuert. Die Sanierung am Hafen stellt mit die grösste Investition der Gemeinde für die kommenden Jahre dar. Sie generiert aber auch Einnahmen: Die Gemeinde rechnet mit rund 35'000 Franken pro Jahr, welche der Finanzierung des Projekts dienen. Dem Finanzplan zu entnehmen ist noch die Sanierung der Bergstrasse in Kaltenbach im 2026, welche mit Erneuerungen des Strassenbelags und Werkleitungen auf über 2,45 Millionen Franken kommt. Die Gemeindeversammlung findet 24. November, um 19.30 Uhr in der Turnhalle Kaltenbach statt.

Stefan Böker