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Montag, 1. März 2021
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Ich bin eine Spätzünderin. Ich fand die Backstreet Boys erst zehn Jahre nach ihrem ersten Hit cool. Mit Batik-Shirts und Schlaghosen war es ähnlich. Als die Kids auf dem Pausenplatz mit dem Hippie-Look aufhörten, liess ich mir zum Unmut meiner.. weiterlesen
NETFLIX: «Crime Scene: The Vanishing at the Cecil Hotel» Das mittlerweile geschlossene Cecil Hotel in Los Angeles war ein Ort mit düsterer Vergangenheit. Und genau hier ereignete sich 2013 ein Todesfall, der zunächst nicht nur Rätsel aufgab, sondern... weiterlesen
Anders Stokholm und Urs Steppacher. z.V.g./Hansjörg Ruh
Die Arbeiten für die diesjährige Tour de Suisse sind am Laufen. In Frauenfeld, wo am Sonntag, 6. Juni, der Start stattfinden soll, hat das OK vieles bereits organisiert – durch die Unklarheiten wegen des Coronavirus sind aber noch einige Fragen unbeantwortet. Wie sieht die Situation aktuell aus?
Frauenfeld Fer Präsident des OK TdS Hub Frauenfeld, Anders Stokholm, und sein Vizepräsident Urs Steppacher sprechen über den aktuellen Stand der Vorbereitungsarbeiten.
Annahme: Heute ist Sonntag, 6. Juni 2021, 11 Uhr. Wo sind Sie im Moment und was machen Sie?
OK-Präsident Anders Stokholm: «Ich bin seit einigen Stunden schon unterwegs und habe mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem OK geklärt, ob alles nach Plan läuft. Es ist noch nicht erlaubt, mehr als 300 Personen an einem Ort zusammen zu sein. Daher haben wir entlang der Strecke an einigen Orten Zuschauerbereiche ausgesondert, jede mit einer anderen kleinen Attraktion und kleinem Take-Away-Angebot. Dank hervorragendem Wetter sind viele Menschen unterwegs. Es herrscht eine lockere, entspannte, erwartungsvolle Atmosphäre. So etwas wie Aufbruch ist spürbar ...» OK-Vizepräsident Urs Steppacher: «Ich bin im Start-/Zielgelände und kontrolliere die aufgebaute Infrastruktur. Mit den Verantwortlichen von Cycling Unlimited (Organisator der TdS) werden letzte Details korrigiert. Sofern möglich, werde ich auch noch auf die Strecke fahren und die Lage beurteilen. Ziel ist ein unfallfreies Zeitfahren mit einem sehr guten sportlichen Erlebnis. Je nach Pandemiesituation sind auch die Schutzmassnahmen zu überprüfen.»
Wegen der Corona-Pandemie konnte die Tour de Suisse letztes Jahr bekanntlich nicht durchgeführt werden. Durch vorsichtiges Planen entstanden in Frauenfeld dafür aber keine hohen Kosten. Zum Zeitpunkt der Absage waren noch kaum Ausgaben getätigt worden, der zeitliche Aufwand im OK bis zu jenem Datum aber schon sehr gross. Im OK war man sich einig, dass dasselbe Programm 2021 in Frauenfeld stattfinden soll und die Vorbereitungsarbeiten deshalb nicht umsonst gewesen waren. Ende Sommer 2020 führten die Organisatoren das Live-Konzert mit der Frauenfelder Band «The Circles» durch, das für das Startwochenende auf dem Festgelände geplant gewesen war. Damit wollten sie mit dem Thema Tour de Suisse im Gespräch bleiben. Das Konzert im Casino wurde dann auch ein guter Erfolg.
Eine Prognose für die diesjährige Durchführung ist momentan noch schwierig: Präsident und Vizepräsident hoffen natürlich auf eine Durchführung möglichst ohne grosse Einschränkungen. Auch von Seiten der Dachorganisation der Tour de Suisse können noch keine gesicherten Angaben gemacht werden ? deshalb sind verschiedene Szenarien denkbar: Optimal wäre, wenn das Zeitfahren als erste Etappe ohne Einschränkung durchgeführt werden könnte. Die zweite Möglichkeit ist, dass das Startwochenende mit Schutzkonzept und einer Limitierung der Zuschauer stattfindet. Aber auch eine Durchführung des Anlasses ohne Zuschauer ist denkbar. Das könnte dann ähnlich sein wie bei Ski-Weltcuprennen, Eishockey- oder Fussballspielen. Und ebenfalls möglich ist eine nochmalige Absage. Darüber muss primär die Dachorganisation Cycling Unlimited aufgrund der politischen Vorgaben von Bund und Kantonen entscheiden. Obwohl noch nicht klar ist, wie die Coronasituation anfangs Juni aussehen wird, treibt das OK die Vorbereitungen unter Berücksichtigung der verschiedenen Szenarien voran, wie Präsident und Vizepräsident betonen. Bezüglich Streckenführung und Infrastruktur kann auf die Arbeiten des Vorjahres zurückgegriffen werden. Der Einbezug von Polizei und Zivilschutzorganisation ist geklärt. Das Rahmenprogramm wird evaluiert. Der Samstag soll ein «Familien-Velotag» werden ? die Fahrer- und Teampräsentation ist hinsichtlich Art und Weise noch offen. Die bereits vor Jahresfrist festgelegt Strecke für die erste Etappe der Tour de Suisse 2021, ein Einzelzeitfahren, ist unverändert. Sie ist attraktiv und führt nach dem Start auf der Grossen Allmend durch die nördlichen Stadtgebiete sowie Gewerbe- und Industrieareal zurück auf die Grosse Allmend. Das Ziel ist südlich der Pferderennbahn.
Zurzeit die grösste Herausforderung ist die Suche nach Sponsoren. Das lokale OK hat Aufwände zur Planung und Erstellung der erforderlichen Infrastruktur und auch Betriebskosten, welche gedeckt werden müssen. Da aber viele Betriebe unter den Einschränkungen aufgrund der Pandemie leiden, ist es schwierig geworden, sie als Sponsoren zu gewinnen. Man spürt eine breite Unsicherheit. Für potenzielle Sponsoren entlang der Strecke, die teilweise an Firmenarealen vorbeiführt, wäre im Gegenzug zu einer Unterstützung der Tour de Suisse dafür eine Präsenz in den von der Strecke geplanten TV- Übertragungen möglich. Damit kann man eine breite Öffentlichkeit erreichen.
Es ist für beide OK-Vertreter klar: Eine Absage der Tour de Suisse 2021 wäre für den gesamten Radsport ein Verlust, wie auch die Absagen anderer Sport- und Kulturveranstaltungen ein grosser Verlust sind. «Eine erneute Absage wäre ziemlich frustrierend, da das nach wie vor motivierte Organisationskomitee die vielen Stunden ein zweites Mal ohne erfolgreichen Anlass geleistet hätten», meint OK-Präsident Anders Stokholm. Und sein Vizepräsident Urs Steppacher ergänzt dazu: «Aus unserer Sicht kommt eine Verschiebung auf das Jahr 2022 wohl in Frage. Das örtliche OK muss aber mit Cycling Unlimited als Organisator der Tour de Suisse die weitere Zusammenarbeit klären.»
Hansjörg Ruh
Die dritte Welle wird kommen aus einem Zusammenspiel aus Verbreitung der neuen Mutation und dem Öffnen der Schulen und Teilen des Einzelhandels/der Dienstleistungen.
B. Kerzenmacher antwortenAnders Stokholm und Urs Steppacher. z.V.g./Hansjörg Ruh
Die Arbeiten für die diesjährige Tour de Suisse sind am Laufen. In Frauenfeld, wo am Sonntag, 6. Juni, der Start stattfinden soll, hat das OK vieles bereits organisiert – durch die Unklarheiten wegen des Coronavirus sind aber noch einige Fragen unbeantwortet. Wie sieht die Situation aktuell aus?
Frauenfeld Fer Präsident des OK TdS Hub Frauenfeld, Anders Stokholm, und sein Vizepräsident Urs Steppacher sprechen über den aktuellen Stand der Vorbereitungsarbeiten.
Annahme: Heute ist Sonntag, 6. Juni 2021, 11 Uhr. Wo sind Sie im Moment und was machen Sie?
OK-Präsident Anders Stokholm: «Ich bin seit einigen Stunden schon unterwegs und habe mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem OK geklärt, ob alles nach Plan läuft. Es ist noch nicht erlaubt, mehr als 300 Personen an einem Ort zusammen zu sein. Daher haben wir entlang der Strecke an einigen Orten Zuschauerbereiche ausgesondert, jede mit einer anderen kleinen Attraktion und kleinem Take-Away-Angebot. Dank hervorragendem Wetter sind viele Menschen unterwegs. Es herrscht eine lockere, entspannte, erwartungsvolle Atmosphäre. So etwas wie Aufbruch ist spürbar ...» OK-Vizepräsident Urs Steppacher: «Ich bin im Start-/Zielgelände und kontrolliere die aufgebaute Infrastruktur. Mit den Verantwortlichen von Cycling Unlimited (Organisator der TdS) werden letzte Details korrigiert. Sofern möglich, werde ich auch noch auf die Strecke fahren und die Lage beurteilen. Ziel ist ein unfallfreies Zeitfahren mit einem sehr guten sportlichen Erlebnis. Je nach Pandemiesituation sind auch die Schutzmassnahmen zu überprüfen.»
Wegen der Corona-Pandemie konnte die Tour de Suisse letztes Jahr bekanntlich nicht durchgeführt werden. Durch vorsichtiges Planen entstanden in Frauenfeld dafür aber keine hohen Kosten. Zum Zeitpunkt der Absage waren noch kaum Ausgaben getätigt worden, der zeitliche Aufwand im OK bis zu jenem Datum aber schon sehr gross. Im OK war man sich einig, dass dasselbe Programm 2021 in Frauenfeld stattfinden soll und die Vorbereitungsarbeiten deshalb nicht umsonst gewesen waren. Ende Sommer 2020 führten die Organisatoren das Live-Konzert mit der Frauenfelder Band «The Circles» durch, das für das Startwochenende auf dem Festgelände geplant gewesen war. Damit wollten sie mit dem Thema Tour de Suisse im Gespräch bleiben. Das Konzert im Casino wurde dann auch ein guter Erfolg.
Eine Prognose für die diesjährige Durchführung ist momentan noch schwierig: Präsident und Vizepräsident hoffen natürlich auf eine Durchführung möglichst ohne grosse Einschränkungen. Auch von Seiten der Dachorganisation der Tour de Suisse können noch keine gesicherten Angaben gemacht werden ? deshalb sind verschiedene Szenarien denkbar: Optimal wäre, wenn das Zeitfahren als erste Etappe ohne Einschränkung durchgeführt werden könnte. Die zweite Möglichkeit ist, dass das Startwochenende mit Schutzkonzept und einer Limitierung der Zuschauer stattfindet. Aber auch eine Durchführung des Anlasses ohne Zuschauer ist denkbar. Das könnte dann ähnlich sein wie bei Ski-Weltcuprennen, Eishockey- oder Fussballspielen. Und ebenfalls möglich ist eine nochmalige Absage. Darüber muss primär die Dachorganisation Cycling Unlimited aufgrund der politischen Vorgaben von Bund und Kantonen entscheiden. Obwohl noch nicht klar ist, wie die Coronasituation anfangs Juni aussehen wird, treibt das OK die Vorbereitungen unter Berücksichtigung der verschiedenen Szenarien voran, wie Präsident und Vizepräsident betonen. Bezüglich Streckenführung und Infrastruktur kann auf die Arbeiten des Vorjahres zurückgegriffen werden. Der Einbezug von Polizei und Zivilschutzorganisation ist geklärt. Das Rahmenprogramm wird evaluiert. Der Samstag soll ein «Familien-Velotag» werden ? die Fahrer- und Teampräsentation ist hinsichtlich Art und Weise noch offen. Die bereits vor Jahresfrist festgelegt Strecke für die erste Etappe der Tour de Suisse 2021, ein Einzelzeitfahren, ist unverändert. Sie ist attraktiv und führt nach dem Start auf der Grossen Allmend durch die nördlichen Stadtgebiete sowie Gewerbe- und Industrieareal zurück auf die Grosse Allmend. Das Ziel ist südlich der Pferderennbahn.
Zurzeit die grösste Herausforderung ist die Suche nach Sponsoren. Das lokale OK hat Aufwände zur Planung und Erstellung der erforderlichen Infrastruktur und auch Betriebskosten, welche gedeckt werden müssen. Da aber viele Betriebe unter den Einschränkungen aufgrund der Pandemie leiden, ist es schwierig geworden, sie als Sponsoren zu gewinnen. Man spürt eine breite Unsicherheit. Für potenzielle Sponsoren entlang der Strecke, die teilweise an Firmenarealen vorbeiführt, wäre im Gegenzug zu einer Unterstützung der Tour de Suisse dafür eine Präsenz in den von der Strecke geplanten TV- Übertragungen möglich. Damit kann man eine breite Öffentlichkeit erreichen.
Es ist für beide OK-Vertreter klar: Eine Absage der Tour de Suisse 2021 wäre für den gesamten Radsport ein Verlust, wie auch die Absagen anderer Sport- und Kulturveranstaltungen ein grosser Verlust sind. «Eine erneute Absage wäre ziemlich frustrierend, da das nach wie vor motivierte Organisationskomitee die vielen Stunden ein zweites Mal ohne erfolgreichen Anlass geleistet hätten», meint OK-Präsident Anders Stokholm. Und sein Vizepräsident Urs Steppacher ergänzt dazu: «Aus unserer Sicht kommt eine Verschiebung auf das Jahr 2022 wohl in Frage. Das örtliche OK muss aber mit Cycling Unlimited als Organisator der Tour de Suisse die weitere Zusammenarbeit klären.»
Hansjörg Ruh
Die dritte Welle wird kommen aus einem Zusammenspiel aus Verbreitung der neuen Mutation und dem Öffnen der Schulen und Teilen des Einzelhandels/der Dienstleistungen.
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