Hast Du etwas Spannendes beobachtet?
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Sonntag, 2. April 2023
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Der Mann, der die Tiere auf seinem Hof gequält hat und verwahrlosen lies, so dass deren Fotos in den sozialen Medien sogar gekennzeichnet werden mussten, da sie «aufwühlend wirken könnten»; der laut Anklageschrift Pferde, Schweine, Schafe,... weiterlesen
Die Schweizer Grossbanken haben sich schon vor Jahrzehnten von den Schweizer Tugenden entfernt und wollten es der Grossmacht USA gleichtun. Die UBS hat nach 2008 ihre Lehren gezogen und das gefährliche Investment- bankgeschäft – vor allem in... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Andrea Hofmann Kolb, Stadtratskandidatin für «Chrampfe&Hirne». sb
Bürgernah, sozialkompetent, fortschrittlich, so beschreibt sich Andrea Hofmann Kolb. Eine von uns. Eine, die man kennt. Die Lehrerin und Stadtführerin engagiert sich seit vielen Jahren in Frauenfeld und hat etliche Projekte für Jung und Alt realisiert.
Frauenfeld Auf ihrem blauen Velo von «Tour de Suisse» kommt Andrea Hofmann Kolb ins Eisenwerk geradelt. Sie hat diesen Treffpunkt wegen seiner eindrucksvollen Vergangenheit gewählt. Als Stadtführerin bietet sie 45-minütige Rundgänge auf dem Areal an. «Im Grunde ist das hier der Dorfkern vom Kurzdorf», beschreibt sie fasziniert, zwischen «Wöschhüüsli» und Alter Mühle stehend, hinter ihr der ehemalige Industriekanal. Ihr zuzuhören, macht Spass. Sie kann auftreten und in der Öffentlichkeit reden. Und man sieht, dass ihr die Wissensvermittlung Freude macht.
Wohnen, arbeiten, feiern, diskutieren, geniessen – es ist auch die Gegenwart, warum die CH-Stadtratskandidatin die alte Schraubenfabrik auswählte. «Für mich ist das Eisenwerk ein einzigartiger Ort», lobt sie. «Ein Ort der Begegnung.» Der Charme des alten Industriegebäudes, das immer weiter renoviert wurde, und heute zahlreiche Gäste mit einer Vielzahl von Angeboten begeistert, hat sie so in seinen Bann gezogen, dass sie seit drei Jahren im Vorstand der Genossenschaft Eisenwerk mitarbeitet. Es ist nur eines ihrer vielen Engagements in Vereinen und Projekten. Sie ist unter anderem Gründungsmitglied des Vereins «Unsere Kaserne». Neben vielem anderen hat sie den Frauenfelder Kinderrat konzipiert und aufgebaut. Die Lehrerin hat zudem Behördenerfahrung in der Primarschulbehörde und in der Bürgergemeinde. Ihre Erfahrung als Stadtführerin nutzte sie für den Wahlkampf. Teilnehmende zeigten sich angetan von ihrer Ausstrahlung, ihrer Eloquenz, ihrem ruhigen, aber bestimmten Auftreten und ihrem Gespür für Menschen.
Welche politischen Unterschiede gibt es zu ihrer Kontrahentin? Zunächst mal das Casino. «Natürlich habe ich die Petition nicht unterschrieben», sagt sie, die zum jetzigen Zeitpunkt gegen einen Verkauf ist und sich mehr Projektsicherheit wünscht. In ihren Augen ist es naiv zu glauben, man könne erst unterzeichnen, wenn eine Nachfolgelösung parat steht. «Ein nahtloser Übergang ist illusorisch. Die Petition war reiner Wahlkampf.» Dennoch: Die Differenz ist nicht so bedeutend. Auch Andrea Hofmann Kolb wünscht sich einen Stadtsaal in der Reithalle der Kaserne. Als gelungenes Beispiel für so einen Umbau führt sie die Reithalle in Aarau an, ebenso wie ihre Gegnerin. Doch von der Idee bis zur Einweihung hat dieses Projekt viele Jahre gedauert, gibt sie zu bedenken. Und ganz billig war die Realisierung auch nicht.
Stärker gehen ihre Ansichten hinsichtlich gemeinnützigen Wohnungsbaus auseinander. «Davon gibt es in Frauenfeld nicht viel», sagt sie. «Nichts gegen Wohnungen im Hochpreissegment, aber auf einem Areal wie dem Werkhof, an bester Lage, sollte ein guter Mix entstehen.» Auch was Tempo 30 angeht, würde sie lieber heute als morgen handeln und einfach mal ausprobieren: «Ich würde Tempo 30 in der gesamten Innenstadt einführen. Es gibt Studien, die belegen, dass man dadurch nicht weniger schnell ans Ziel kommt. Dafür sinken Lärm, Abgase und die Sicherheit für Velofahrer und Fussgängerinnen erhöht sich deutlich.»
Der Wahlausgang wird mit Spannung erwartet. Am 12. März wird das Rathaus ab 15.30 Uhr die Ergebnisse bekanntgeben.
Von Stefan Böker
Andrea Hofmann Kolb, Stadtratskandidatin für «Chrampfe&Hirne». sb
Bürgernah, sozialkompetent, fortschrittlich, so beschreibt sich Andrea Hofmann Kolb. Eine von uns. Eine, die man kennt. Die Lehrerin und Stadtführerin engagiert sich seit vielen Jahren in Frauenfeld und hat etliche Projekte für Jung und Alt realisiert.
Frauenfeld Auf ihrem blauen Velo von «Tour de Suisse» kommt Andrea Hofmann Kolb ins Eisenwerk geradelt. Sie hat diesen Treffpunkt wegen seiner eindrucksvollen Vergangenheit gewählt. Als Stadtführerin bietet sie 45-minütige Rundgänge auf dem Areal an. «Im Grunde ist das hier der Dorfkern vom Kurzdorf», beschreibt sie fasziniert, zwischen «Wöschhüüsli» und Alter Mühle stehend, hinter ihr der ehemalige Industriekanal. Ihr zuzuhören, macht Spass. Sie kann auftreten und in der Öffentlichkeit reden. Und man sieht, dass ihr die Wissensvermittlung Freude macht.
Wohnen, arbeiten, feiern, diskutieren, geniessen – es ist auch die Gegenwart, warum die CH-Stadtratskandidatin die alte Schraubenfabrik auswählte. «Für mich ist das Eisenwerk ein einzigartiger Ort», lobt sie. «Ein Ort der Begegnung.» Der Charme des alten Industriegebäudes, das immer weiter renoviert wurde, und heute zahlreiche Gäste mit einer Vielzahl von Angeboten begeistert, hat sie so in seinen Bann gezogen, dass sie seit drei Jahren im Vorstand der Genossenschaft Eisenwerk mitarbeitet. Es ist nur eines ihrer vielen Engagements in Vereinen und Projekten. Sie ist unter anderem Gründungsmitglied des Vereins «Unsere Kaserne». Neben vielem anderen hat sie den Frauenfelder Kinderrat konzipiert und aufgebaut. Die Lehrerin hat zudem Behördenerfahrung in der Primarschulbehörde und in der Bürgergemeinde. Ihre Erfahrung als Stadtführerin nutzte sie für den Wahlkampf. Teilnehmende zeigten sich angetan von ihrer Ausstrahlung, ihrer Eloquenz, ihrem ruhigen, aber bestimmten Auftreten und ihrem Gespür für Menschen.
Welche politischen Unterschiede gibt es zu ihrer Kontrahentin? Zunächst mal das Casino. «Natürlich habe ich die Petition nicht unterschrieben», sagt sie, die zum jetzigen Zeitpunkt gegen einen Verkauf ist und sich mehr Projektsicherheit wünscht. In ihren Augen ist es naiv zu glauben, man könne erst unterzeichnen, wenn eine Nachfolgelösung parat steht. «Ein nahtloser Übergang ist illusorisch. Die Petition war reiner Wahlkampf.» Dennoch: Die Differenz ist nicht so bedeutend. Auch Andrea Hofmann Kolb wünscht sich einen Stadtsaal in der Reithalle der Kaserne. Als gelungenes Beispiel für so einen Umbau führt sie die Reithalle in Aarau an, ebenso wie ihre Gegnerin. Doch von der Idee bis zur Einweihung hat dieses Projekt viele Jahre gedauert, gibt sie zu bedenken. Und ganz billig war die Realisierung auch nicht.
Stärker gehen ihre Ansichten hinsichtlich gemeinnützigen Wohnungsbaus auseinander. «Davon gibt es in Frauenfeld nicht viel», sagt sie. «Nichts gegen Wohnungen im Hochpreissegment, aber auf einem Areal wie dem Werkhof, an bester Lage, sollte ein guter Mix entstehen.» Auch was Tempo 30 angeht, würde sie lieber heute als morgen handeln und einfach mal ausprobieren: «Ich würde Tempo 30 in der gesamten Innenstadt einführen. Es gibt Studien, die belegen, dass man dadurch nicht weniger schnell ans Ziel kommt. Dafür sinken Lärm, Abgase und die Sicherheit für Velofahrer und Fussgängerinnen erhöht sich deutlich.»
Der Wahlausgang wird mit Spannung erwartet. Am 12. März wird das Rathaus ab 15.30 Uhr die Ergebnisse bekanntgeben.
Von Stefan Böker
Lade Fotos..