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Sonntag, 22. Mai 2022
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Teure Preise und hohe Flüchtlingszahlen: Das soziale Projekt muss ab sofort den Bezug auf eine Ausgabe pro Person und Woche einschränken. Ausserdem sammeln die Verantwortlichen Spenden, denn erstmals müssen sie Lebensmittel dazukaufen, um weiterhin eine faire Verteilung zu ermöglichen.
Frauenfeld Die RestEssBar Frauenfeld, die sich der Verhinderung von Food Waste verschrieben hat und Gratislebensmittel an Menschen mit knappem Budget weiterverteilt, hat durch die markant gestiegene Nachfrage mit erheblichen Beschaffungsproblemen zu kämpfen. Eine massiv höhere Nachfrage, einerseits durch Preissteigerungen in vielen Lebensbereichen, die zusätzliche Teile der einheimischen Bevölkerung mobilisiert. Haupttreiber jedoch ist die wachsende Anzahl ukrainischer Flüchtlinge, die ihrerseits ihren Gastfamilien nicht zusätzlich zur Last fallen wollen und sich bei Angeboten wie dem der RestEssBar mit Lebensmitteln versorgen.
Und auf der Angebotsseite unterstützen einerseits viele etablierte Lieferanten neu geschaffene ukrainebezogene Projekte, und andererseits sammeln viele soziale Einrichtungen nun auch Lebensmittelspenden, um so den notleidenden geflüchteten Menschen zu helfen. Das alles führt dazu, dass auf den etablierten Beschaffungskanälen immer weniger Ware verfügbar ist und andererseits die Nachfrage massiv ansteigt. Mittlerweile auf über 50 Personen pro Tag.
Bemühungen der RestEssBar, vor allem von ihrem Hauptlieferanten, der Schweizer Tafel, ein Vielfaches an Lebensmitteln zu beziehen sind daran gescheitert, dass sie schlicht selbst nicht mehr genügend Ware haben. «Da wir die Bezüge aber keinesfalls über die Nationalität einschränken, andererseits die lokalen Bezüger mit Geldnot nicht zusätzlich vergraulen wollen, haben wir vorübergehend Massnahmen ergriffen, um das Problem zu mildern», erklärt Rolf Tiefenbacher von der RestEssBar. «In Abkehr von unserer Praxis registrieren wir ab sofort alle Hilfesuchenden und schränken den Bezug auf eine Ausgabe pro Person und Woche ein. Zusätzlich beschränkt auf Personen mit Wohnsitz oder Aufenthaltsrecht im Bezirk Frauenfeld.» Details dieses Kontingentssystems sind auf der Internetseite unter www.RestEssBar-frauenfeld.ch ersichtlich.
Die grösste Änderung betrifft jedoch die Beschaffungsseite. «Um eine Ungleichbehandlung zu verhindern und durch die speziellen Umstände mit den vielen Beziehern wollen wir Lebensmittel, insbesondere Gemüse und Grundnahrungsmittel, im Rahmen von wöchentlich 400 bis 500 Franken verbilligt dazukaufen, die wir dank dem Entgegenkommen von CC Aligro verbilligt erhalten», sagt Tiefenbacher. «Dies, um weiterhin eine faire Verteilung zu gewährleisten, so dass nicht Missgunst unter den anderen Hilfesuchenden auftritt und wir nicht zwei Drittel der anstehenden Personen wieder nach Hause schicken müssen, weil schlicht keine Vorräte mehr vorhanden sind.» Aus eigener Kraft kann der Verein dies jedoch mit seinen eingeschränkten finanziellen Mitteln nicht mehr bewältigen, da er ausschliesslich durch Spendengelder finanziert wird. Tiefenbacher: «Auf Anfrage kann uns leider auch die Stadt Frauenfeld nicht weiterhelfen, die in verdankenswerter Weise ja schon einen Grossteil der Mietkosten unserer Lokalität übernimmt.»
red
Teure Preise und hohe Flüchtlingszahlen: Das soziale Projekt muss ab sofort den Bezug auf eine Ausgabe pro Person und Woche einschränken. Ausserdem sammeln die Verantwortlichen Spenden, denn erstmals müssen sie Lebensmittel dazukaufen, um weiterhin eine faire Verteilung zu ermöglichen.
Frauenfeld Die RestEssBar Frauenfeld, die sich der Verhinderung von Food Waste verschrieben hat und Gratislebensmittel an Menschen mit knappem Budget weiterverteilt, hat durch die markant gestiegene Nachfrage mit erheblichen Beschaffungsproblemen zu kämpfen. Eine massiv höhere Nachfrage, einerseits durch Preissteigerungen in vielen Lebensbereichen, die zusätzliche Teile der einheimischen Bevölkerung mobilisiert. Haupttreiber jedoch ist die wachsende Anzahl ukrainischer Flüchtlinge, die ihrerseits ihren Gastfamilien nicht zusätzlich zur Last fallen wollen und sich bei Angeboten wie dem der RestEssBar mit Lebensmitteln versorgen.
Und auf der Angebotsseite unterstützen einerseits viele etablierte Lieferanten neu geschaffene ukrainebezogene Projekte, und andererseits sammeln viele soziale Einrichtungen nun auch Lebensmittelspenden, um so den notleidenden geflüchteten Menschen zu helfen. Das alles führt dazu, dass auf den etablierten Beschaffungskanälen immer weniger Ware verfügbar ist und andererseits die Nachfrage massiv ansteigt. Mittlerweile auf über 50 Personen pro Tag.
Bemühungen der RestEssBar, vor allem von ihrem Hauptlieferanten, der Schweizer Tafel, ein Vielfaches an Lebensmitteln zu beziehen sind daran gescheitert, dass sie schlicht selbst nicht mehr genügend Ware haben. «Da wir die Bezüge aber keinesfalls über die Nationalität einschränken, andererseits die lokalen Bezüger mit Geldnot nicht zusätzlich vergraulen wollen, haben wir vorübergehend Massnahmen ergriffen, um das Problem zu mildern», erklärt Rolf Tiefenbacher von der RestEssBar. «In Abkehr von unserer Praxis registrieren wir ab sofort alle Hilfesuchenden und schränken den Bezug auf eine Ausgabe pro Person und Woche ein. Zusätzlich beschränkt auf Personen mit Wohnsitz oder Aufenthaltsrecht im Bezirk Frauenfeld.» Details dieses Kontingentssystems sind auf der Internetseite unter www.RestEssBar-frauenfeld.ch ersichtlich.
Die grösste Änderung betrifft jedoch die Beschaffungsseite. «Um eine Ungleichbehandlung zu verhindern und durch die speziellen Umstände mit den vielen Beziehern wollen wir Lebensmittel, insbesondere Gemüse und Grundnahrungsmittel, im Rahmen von wöchentlich 400 bis 500 Franken verbilligt dazukaufen, die wir dank dem Entgegenkommen von CC Aligro verbilligt erhalten», sagt Tiefenbacher. «Dies, um weiterhin eine faire Verteilung zu gewährleisten, so dass nicht Missgunst unter den anderen Hilfesuchenden auftritt und wir nicht zwei Drittel der anstehenden Personen wieder nach Hause schicken müssen, weil schlicht keine Vorräte mehr vorhanden sind.» Aus eigener Kraft kann der Verein dies jedoch mit seinen eingeschränkten finanziellen Mitteln nicht mehr bewältigen, da er ausschliesslich durch Spendengelder finanziert wird. Tiefenbacher: «Auf Anfrage kann uns leider auch die Stadt Frauenfeld nicht weiterhelfen, die in verdankenswerter Weise ja schon einen Grossteil der Mietkosten unserer Lokalität übernimmt.»
red
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