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Dienstag, 7. Februar 2023
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Bis 1973 war der Schweizer Franken, wie alle wichtigen Währungen auch, an den Dollar gebunden, und zwar über das sogenannte Bretton- Woods-System. Mit Milliarden musste der Franken zu diesem Zweck gestützt werden.
Fast alle Länder fanden dieses... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Am 25. September kommt die Volksinitiative «Für eine Schweiz ohne Massentierhaltung» zur Abstimmung. Eine Annahme der Massentierhaltungsinitiative würde nicht nur die konventionellen Mastbetriebe, sondern auch den kleinen mobilen Hühnerstall treffen.
Roland Frischknecht aus Altishausen hat neben einem 15 Hektaren umfassenden Obstbaubetrieb mit Hofladen auch 4200 Masthennen, die er unter seinen Obstbäumen weiden lässt und einen mobilen Hühnerstall mit 430 Legehennen. Um die von der Initiative geforderten Bio Suisse Richtlinien 2018 zu erfüllen, sind in der Geflügelhaltung pro Betrieb maximal zwei Ställe mit jeweils 2000 Legehennen oder 4000 Aufzuchthennen zulässig. Beim Mastgeflügel dürften bei den bereits geltenden Höchsttierbeständen pro Stalleinheit in der Vormast maximal zwei Herden mit jeweils 2000 Tieren und bei der Poulet-Ausmast vier Herden mit jeweils 500 Tieren gehalten werden. Frischknecht müsste den Bestand im Hühnermobil auf etwa 300 Legehennen reduzieren und die Flächen von Weide und Wintergarten etwa verdoppeln. Bei den Masthennen dürfte er in seinem Stall nur noch 500 Poulets halten. Initiative ist nicht nachvollziehbar Die Eidgenossen haben weltweit den höchsten Tierschutz- und Tierwohlstandard und als einziges Land auch eine Höchsttierbegrenzung pro Betrieb. Die Schweiz war 1981 weltweit auch das erste Land, das ein Verbot der Käfighaltung bei Hühnern einführte und bis Ende 1991 vollständig umsetzte. Heute leben über 92% der Legehennen und Mastpoulets in der «Besonders tierfreundliche Stallhaltung» und rund 80% der Legehennen haben einen regelmässigen Auslauf ins Freie. Bei einem Bio Überangebot müssten viele Lebensmittel deklassiert und trotz den höheren Produktionskosten billiger verkauft werden. Roland Frischknecht warnt davor, dass sich konventionelle Landwirte und Biobauern durch die Initiative gegenseitig aufstacheln lassen. „Es braucht beide“, betont Frischknecht, der die Abstimmung und die damit verbundenen Kosten völlig überzogen findet. Bei der Annahme der Initiative müsste der Konsument entweder höhere Preise für die Lebensmittel bezahlen oder konventionell produzierte tierische Lebensmittel als Einkaufstourist im Ausland einkaufen.
pd
Am 25. September kommt die Volksinitiative «Für eine Schweiz ohne Massentierhaltung» zur Abstimmung. Eine Annahme der Massentierhaltungsinitiative würde nicht nur die konventionellen Mastbetriebe, sondern auch den kleinen mobilen Hühnerstall treffen.
Roland Frischknecht aus Altishausen hat neben einem 15 Hektaren umfassenden Obstbaubetrieb mit Hofladen auch 4200 Masthennen, die er unter seinen Obstbäumen weiden lässt und einen mobilen Hühnerstall mit 430 Legehennen. Um die von der Initiative geforderten Bio Suisse Richtlinien 2018 zu erfüllen, sind in der Geflügelhaltung pro Betrieb maximal zwei Ställe mit jeweils 2000 Legehennen oder 4000 Aufzuchthennen zulässig. Beim Mastgeflügel dürften bei den bereits geltenden Höchsttierbeständen pro Stalleinheit in der Vormast maximal zwei Herden mit jeweils 2000 Tieren und bei der Poulet-Ausmast vier Herden mit jeweils 500 Tieren gehalten werden. Frischknecht müsste den Bestand im Hühnermobil auf etwa 300 Legehennen reduzieren und die Flächen von Weide und Wintergarten etwa verdoppeln. Bei den Masthennen dürfte er in seinem Stall nur noch 500 Poulets halten. Initiative ist nicht nachvollziehbar Die Eidgenossen haben weltweit den höchsten Tierschutz- und Tierwohlstandard und als einziges Land auch eine Höchsttierbegrenzung pro Betrieb. Die Schweiz war 1981 weltweit auch das erste Land, das ein Verbot der Käfighaltung bei Hühnern einführte und bis Ende 1991 vollständig umsetzte. Heute leben über 92% der Legehennen und Mastpoulets in der «Besonders tierfreundliche Stallhaltung» und rund 80% der Legehennen haben einen regelmässigen Auslauf ins Freie. Bei einem Bio Überangebot müssten viele Lebensmittel deklassiert und trotz den höheren Produktionskosten billiger verkauft werden. Roland Frischknecht warnt davor, dass sich konventionelle Landwirte und Biobauern durch die Initiative gegenseitig aufstacheln lassen. „Es braucht beide“, betont Frischknecht, der die Abstimmung und die damit verbundenen Kosten völlig überzogen findet. Bei der Annahme der Initiative müsste der Konsument entweder höhere Preise für die Lebensmittel bezahlen oder konventionell produzierte tierische Lebensmittel als Einkaufstourist im Ausland einkaufen.
pd
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