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Freitag, 22. Januar 2021
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Seit Boris Johnson Premierminister von Grossbritannien ist, schreiben ihn unsere Medien nieder. «Populistischer Clown» gehörte noch zum Harmlosesten, was man ihm anhängte. Jetzt hat dieser angebliche «Clown» von der Europäischen Union einen... weiterlesen
In Zukunft sollen die Städte effizienter, nachhaltiger, produktiver– oder kurz gesagt – smarter werden. Doch wie geht die Schweiz diese Ziele an? weiterlesen
Neues Jahr, neues Glück, sagt man ja so schön. Schön wäre es tatsächlich, wenn wir 2021 alle mehr Glück hätten. Primär in Sachen Corona. Mögen uns die Impfungen retten und den Weg zurück in die Normalität ebnen. Wissen Sie noch wie das war im ÖV und.. weiterlesen
TV: «Aufbruch zum Mond» Im Film von Regisseur Damien Chazelle ist in erster Linie eine Biografie des ersten Menschen auf dem Mond, dem US-Amerikaner Neil Armstrong. Dieser wird gespielt von Holly- woodstar Ryan Gosling, der gekonnt die beiden Seiten... weiterlesen
Die Gemeinde ist bald um diesen Fussgängerstreifen ärmer. Google Maps
Das kantonale Tiefbauamt hebt den Fussgängerstreifen zwischen «pipo’s BAR» und dem Parkplatz auf. Trotz aller Bemühungen der Gemeinde.
Berlingen 2018 wurde die neue VSS Norm 640 241 in Kraft gesetzt. Diese bezieht sich auf die Standorte von Fussgängerstreifen. Im Rahmen der Inkraftsetzung wurde die Sicherheit von Fussgängerstreifen auf dem Kantonsstrassennetz überprüft. Der Zebrastreifen auf der Seestrasse, der den Parkplatz und «pipo?s BAR» verbindet, hat diesen Test nicht bestanden. Weil er die Sicherheitsstandards nicht erfüllt, will ihn das Tiefbauamt demnächst aufheben, wie die Gemeinde Berlingen mitteilt. Insbesondere der Umstand, dass sich der Fussgängerstreifen ausserorts befindet, ist laut VSS Norm ein Problem. Denn, wo die Höchstgeschwindigkeit über sechzig Stundenkilometer beträgt, können Zebrastreifen für Fussgänger sogar gefährlich werden, da sie sich auf ihr Vortrittsrecht verlassen, Autofahrer auf einer 80er-Strecke aber nicht mit einer Beschränkung ihres Vortrittsrechts rechnen. Wann der Fussgängerstreifen demarkiert wird, hat das Tiefbauamt laut Gemeindepräsident Ueli Oswald noch nicht festgelegt. Sicher ist lediglich, dass der Langsamverkehr die Strasse bald ohne Zebrastreifen überqueren muss. Dies soll laut dem Tiefbauamt aufgrund der Schutzinseln und weil der Strassenabschnitt von lediglich fünftausend Fahrzeugen pro Tag frequentiert wird, gut möglich sein.
Der Gemeinderat hat versucht, das Tiefbauamt umzustimmen und eine beschwerdefähige Verfügung verlangt. Das Departement für Bau und Umwelt schloss sich jedoch der Meinung des Tiefbauamtes an. Oswald zeigt sich beiden Seiten gegenüber verständnisvoll: «Aus Sicht des Fussgängers ist es sicher eine Verschlechterung der Situation. Der Gemeinderat versteht aber die Argumentation des Tiefbauamtes.» Deshalb und auch aufgrund geringer Erfolgschancen verzichtet der Gemeinderat auf eine Beschwerde beim Verwaltungsgericht. Der Fussgängerstreifen gegenüber von «pipo?s BAR» wird also bald Geschichte sein. Weitere Zebrastreifen sind aber nicht betroffen, wie Oswald mitteilt.
Janine Sennhauser
Die Gemeinde ist bald um diesen Fussgängerstreifen ärmer. Google Maps
Das kantonale Tiefbauamt hebt den Fussgängerstreifen zwischen «pipo’s BAR» und dem Parkplatz auf. Trotz aller Bemühungen der Gemeinde.
Berlingen 2018 wurde die neue VSS Norm 640 241 in Kraft gesetzt. Diese bezieht sich auf die Standorte von Fussgängerstreifen. Im Rahmen der Inkraftsetzung wurde die Sicherheit von Fussgängerstreifen auf dem Kantonsstrassennetz überprüft. Der Zebrastreifen auf der Seestrasse, der den Parkplatz und «pipo?s BAR» verbindet, hat diesen Test nicht bestanden. Weil er die Sicherheitsstandards nicht erfüllt, will ihn das Tiefbauamt demnächst aufheben, wie die Gemeinde Berlingen mitteilt. Insbesondere der Umstand, dass sich der Fussgängerstreifen ausserorts befindet, ist laut VSS Norm ein Problem. Denn, wo die Höchstgeschwindigkeit über sechzig Stundenkilometer beträgt, können Zebrastreifen für Fussgänger sogar gefährlich werden, da sie sich auf ihr Vortrittsrecht verlassen, Autofahrer auf einer 80er-Strecke aber nicht mit einer Beschränkung ihres Vortrittsrechts rechnen. Wann der Fussgängerstreifen demarkiert wird, hat das Tiefbauamt laut Gemeindepräsident Ueli Oswald noch nicht festgelegt. Sicher ist lediglich, dass der Langsamverkehr die Strasse bald ohne Zebrastreifen überqueren muss. Dies soll laut dem Tiefbauamt aufgrund der Schutzinseln und weil der Strassenabschnitt von lediglich fünftausend Fahrzeugen pro Tag frequentiert wird, gut möglich sein.
Der Gemeinderat hat versucht, das Tiefbauamt umzustimmen und eine beschwerdefähige Verfügung verlangt. Das Departement für Bau und Umwelt schloss sich jedoch der Meinung des Tiefbauamtes an. Oswald zeigt sich beiden Seiten gegenüber verständnisvoll: «Aus Sicht des Fussgängers ist es sicher eine Verschlechterung der Situation. Der Gemeinderat versteht aber die Argumentation des Tiefbauamtes.» Deshalb und auch aufgrund geringer Erfolgschancen verzichtet der Gemeinderat auf eine Beschwerde beim Verwaltungsgericht. Der Fussgängerstreifen gegenüber von «pipo?s BAR» wird also bald Geschichte sein. Weitere Zebrastreifen sind aber nicht betroffen, wie Oswald mitteilt.
Janine Sennhauser
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