Drei Thurgauer Rotary Clubs erschaffen einen Demenzgarten!
Am Rotary Action Day vom Samstag, 10. Mai trafen sich drei Thurgauer Rotary Clubs zum «Hands-On-Projekt - Erstellung eines Gartens für Demenzerkrankte der Psychiatri-schen Dienste Thurgau».
Über 30 Rotarierinnen und Rotarier bepflanzten den zukünftigen «Demenzgarten».⋌ zVg
Am Rotary Action Day vom Samstag, 10. Mai trafen sich drei Thurgauer Rotary Clubs zum «Hands-On-Projekt - Erstellung eines Gartens für Demenzerkrankte der Psychiatri-schen Dienste Thurgau».
Münsterlingen Ausgehend vom Rotary Weltmotto 2023/2024 «Mental Health» entstand das übergrei-fende Hands-On Projekt dreier Thurgauer Rotary Clubs, unter der Projektführung von Agnes König (Rotary Club Kreuzlingen-Konstanz) und Dr. Silja Drack (Rotary Club Weinfelden). Als Geschäftsleitungsmitglieder der thurmed AG und Spital Thurgau AG kannten sie das herausfordernde Projekt «Demenzgarten» der Psychiatrischen Dienste Thurgau, welches insbesondere aufgrund sehr hoher Kosten immer wieder zurückgestellt werden musste.
Über 30 Rotarierinnen und Rotarier bepflanzten bei schönstem Wetter den zukünftigen «Demenzgarten» der Psychiatrischen Dienste Thurgau. Begrüsst wurden sie morgens durch Dr. Ralf-Peter Gebhardt, COO Psychiatrische Dienste Thurgau und Marcel Heuberger, Gesamtleitung Stiftung Mansio welche in ihren Kurzansprachen inhaltliche und betriebliche Informationen weitergaben. Danach wurden sie von Jack Eugster, Teamleitung Gärtnerei Stiftung Mansio fachkundig angewiesen, Bäume und viele unterschiedliche Kleinpflanzen in die vorbereiteten Gartenbereiche zu pflanzen. Die Mittagspause wurde zum Austausch zwischen Rotary Club und Fachpersonen der Psychiatrischen Dienste Thurgau genutzt.
Dieser Rotary Action Day folgt dem Spirit: Integrität, Vielfalt, Freundschaft, und Dienste für andere. An dieser Stelle ein herzlichstes Dankeschön an die Mitwirkenden zu diesem grossartigen Einsatz!
Für Menschen mit Demenz, deren kognitive Funktionen beeinträchtigt sind, sind körperbezogene Therapien entsprechend umso wichtiger. Die sensorische Wahrnehmung ist eine wichtige und oft die einzige verbleibende Möglichkeit, Eindrücke zu sammeln. Im Demenzgarten (= Sinnesgarten) sollen die Sinne angeregt werden, es soll etwas zum Schauen, zum Riechen, zum Hören und zum Anfassen geben; eine ansprechende Bewegungsmöglichkeit im Freien, ein «Wandeln», das die Gesundheit fördert und gleich-ermassen entspannt, beschäftigt und aktiviert. Gleichzeitig muss der Demenzgarten geschützt sein, damit sich niemand verlaufen oder verlorengehen kann. Das gilt es landschaftsarchetektonisch zu berücksichtigen. Der Demenzgarten bietet zudem Kontaktmöglichkeiten und dient als abwechslungsreicher Ort der Begegnung für Patientinnen und Patienten, Mitarbeitende und Angehörige. D.h. es werden Elemente platziert, die Erinnerungen an die Vergangenheit wecken und zu gemeinsamen Gesprächen anregen. ⋌red
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