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Sonntag, 2. April 2023
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Der Mann, der die Tiere auf seinem Hof gequält hat und verwahrlosen lies, so dass deren Fotos in den sozialen Medien sogar gekennzeichnet werden mussten, da sie «aufwühlend wirken könnten»; der laut Anklageschrift Pferde, Schweine, Schafe,... weiterlesen
Die Schweizer Grossbanken haben sich schon vor Jahrzehnten von den Schweizer Tugenden entfernt und wollten es der Grossmacht USA gleichtun. Die UBS hat nach 2008 ihre Lehren gezogen und das gefährliche Investment- bankgeschäft – vor allem in... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Der Jazz kommt nach Frauenfeld: Vom 2. bis 9. Oktober findet das 12. Frauenfelder «generations» mit europäischen Jazzgrössen aus England, Skandinavien und der Schweiz statt. Im Mittelpunkt steht Django Bates. Der englische Pianist spielt solo sowie in verschiedenen Formationen und ist eine der Koryphäen, die ihr Wissen in (öffentlichen) Workshops weitergeben.
Frauenfeld Acht Tage mit Workshops, Club-Auftritten und grösseren Konzerten machen die Kantonshauptstadt ab kommenden Samstag zur Jazzhauptstadt. OK-Präsident und Festivalgründer Robert Fürer kann es aus verschiedenen Gründen kaum erwarten. Zum einen ist das «generations» sein absolutes Jahreshighlight. Der Anwalt im Ruhestand spielt selbst Klavier. «Ich bin blutiger Amateur», sagt er zwar bescheiden. Umso mehr geniesst er es, wenn die Beizen der Stadt zu lebendigen, atmosphärischen Clubs werden und er auftretenden Musikerinnen und Musikern auf die Finger schauen kann. Es ist der Kontakt mit Profis wie Publikum, der diese Woche für ihn zu etwas ganz Besonderem macht. «Das entschädigt mich für die zahlreichen Stunden ehrenamtlicher Arbeit», sagt Fürer. Dass corona-bedingt eine dreijährige Festivalpause herrschte, steigert seine Vorfreude zusätzlich
Zum anderen hat der künstlerische Leiter des Festivals, Dominik Deuber, erneut ein in dieser Art unvergleichliches und vielseitiges Programm auf die Beine gestellt. In dessen Mittelpunkt steht mit Djano Bates ein europäisches Schwergewicht. Bates gilt als grandioser Eklektiker, als waghalsiger, mitreissender und optimistischer Performer, der am Klavier und am Horn zu hören sein wird. Bates eröffnet das Festival an seinem 61. Geburtstag mit einem Solokonzert.
Von Bates im Zentrum gehen sternenförmig Verbindungen zu allen weiteren Programmpunkten aus. So wird er mit dem herausragenden Trio Belovèd mit Petter Eldh und Peter Bruun zu hören sein. Eldh seinerseits ist Teil von Speak Low (Lucia Cadotsch), spielt in der Elektroband Y-OTIS und im Marius Neset Quintet. Der norwegische Saxophonist ist auch bei Django Bates? Human Chain dabei, während der Schwede Otis Sandsjö auch solo auf der Bühne steht.
Eine weiter Besonderheit sind die Frauen, die als Leaderinnen auf der Bühne stehen. Nicole Johänntgen ist mit ihrem Quartett zu geniessen, die dänische Saxophonistin Julie Kjær solo und -- wie Bex Burch, erste auf dem Gyil in Ghana ausgebildete Frau -- mit ihrem Trio. Daniel Erdmann, Robert Lakatos (mit Adrian Mears), Yves Theiler, Jim Hart, Matthew Halpin (mit Kit Downes), Chris Batchelor und die Ostschweizer Claude Diallo und Raphael Jost komplettieren das Programm. Diallo und Jost wechseln sich in der Piano Bar und im Schlosskeller ab und kümmern sich um die Jam-Sessions.
Bates tritt indes auch als Komponist und Lehrer in Erscheinung. Für das «Composer Project» hat das Festival fünf Kompositionsaufträge an Schweizer oder in der Schweiz wohnhaften Komponist*innen der jüngeren Generation vergeben. In der Festivalwoche werden diese Werke mit Studierenden der Berner Hochschule der Künste, wo Bates auch unterrichtet, einstudiert. «Bern Art Ensemble» heisst diese international besetzte Band, welche die Ergebnisse aus dem Workshop ebenso wie Bates eigenen Kompositionen mit dem Titel »40 Years Outside the Box» zu Gehör bringen wird.
Es sind Workshops wie dieser, welche das Festival einzigartig machen. Der Name «generations» ist Programm. Schon als das Festival 1998 gegründet wurde, sei es das Ziel gewesen, «junge Füchse und alte Hasen zusammenzubringen», so Fürer. Neben Bates stehen fünf weitere Namen auf dem Lehrplan, die zu verschiedenen Themen Jazz unterrichten. Neu ist, dass diese Workshops öffentlich sind. Wer will, kann Cracks einmal über die Schulter schauen, um zu sehen, wie auf hohem Niveau Jazz unterrichtet wird.
Infos dazu und zum Programm auf www.generations.ch. Vorverkauf über Regio Frauenfeld Freizeit und Tourismus. Tickets sind auch an den Abendkassen erhältlich, jedoch gibt es diesmal keinen Wochenpass.
Von Stefan Böker
Der Jazz kommt nach Frauenfeld: Vom 2. bis 9. Oktober findet das 12. Frauenfelder «generations» mit europäischen Jazzgrössen aus England, Skandinavien und der Schweiz statt. Im Mittelpunkt steht Django Bates. Der englische Pianist spielt solo sowie in verschiedenen Formationen und ist eine der Koryphäen, die ihr Wissen in (öffentlichen) Workshops weitergeben.
Frauenfeld Acht Tage mit Workshops, Club-Auftritten und grösseren Konzerten machen die Kantonshauptstadt ab kommenden Samstag zur Jazzhauptstadt. OK-Präsident und Festivalgründer Robert Fürer kann es aus verschiedenen Gründen kaum erwarten. Zum einen ist das «generations» sein absolutes Jahreshighlight. Der Anwalt im Ruhestand spielt selbst Klavier. «Ich bin blutiger Amateur», sagt er zwar bescheiden. Umso mehr geniesst er es, wenn die Beizen der Stadt zu lebendigen, atmosphärischen Clubs werden und er auftretenden Musikerinnen und Musikern auf die Finger schauen kann. Es ist der Kontakt mit Profis wie Publikum, der diese Woche für ihn zu etwas ganz Besonderem macht. «Das entschädigt mich für die zahlreichen Stunden ehrenamtlicher Arbeit», sagt Fürer. Dass corona-bedingt eine dreijährige Festivalpause herrschte, steigert seine Vorfreude zusätzlich
Zum anderen hat der künstlerische Leiter des Festivals, Dominik Deuber, erneut ein in dieser Art unvergleichliches und vielseitiges Programm auf die Beine gestellt. In dessen Mittelpunkt steht mit Djano Bates ein europäisches Schwergewicht. Bates gilt als grandioser Eklektiker, als waghalsiger, mitreissender und optimistischer Performer, der am Klavier und am Horn zu hören sein wird. Bates eröffnet das Festival an seinem 61. Geburtstag mit einem Solokonzert.
Von Bates im Zentrum gehen sternenförmig Verbindungen zu allen weiteren Programmpunkten aus. So wird er mit dem herausragenden Trio Belovèd mit Petter Eldh und Peter Bruun zu hören sein. Eldh seinerseits ist Teil von Speak Low (Lucia Cadotsch), spielt in der Elektroband Y-OTIS und im Marius Neset Quintet. Der norwegische Saxophonist ist auch bei Django Bates? Human Chain dabei, während der Schwede Otis Sandsjö auch solo auf der Bühne steht.
Eine weiter Besonderheit sind die Frauen, die als Leaderinnen auf der Bühne stehen. Nicole Johänntgen ist mit ihrem Quartett zu geniessen, die dänische Saxophonistin Julie Kjær solo und -- wie Bex Burch, erste auf dem Gyil in Ghana ausgebildete Frau -- mit ihrem Trio. Daniel Erdmann, Robert Lakatos (mit Adrian Mears), Yves Theiler, Jim Hart, Matthew Halpin (mit Kit Downes), Chris Batchelor und die Ostschweizer Claude Diallo und Raphael Jost komplettieren das Programm. Diallo und Jost wechseln sich in der Piano Bar und im Schlosskeller ab und kümmern sich um die Jam-Sessions.
Bates tritt indes auch als Komponist und Lehrer in Erscheinung. Für das «Composer Project» hat das Festival fünf Kompositionsaufträge an Schweizer oder in der Schweiz wohnhaften Komponist*innen der jüngeren Generation vergeben. In der Festivalwoche werden diese Werke mit Studierenden der Berner Hochschule der Künste, wo Bates auch unterrichtet, einstudiert. «Bern Art Ensemble» heisst diese international besetzte Band, welche die Ergebnisse aus dem Workshop ebenso wie Bates eigenen Kompositionen mit dem Titel »40 Years Outside the Box» zu Gehör bringen wird.
Es sind Workshops wie dieser, welche das Festival einzigartig machen. Der Name «generations» ist Programm. Schon als das Festival 1998 gegründet wurde, sei es das Ziel gewesen, «junge Füchse und alte Hasen zusammenzubringen», so Fürer. Neben Bates stehen fünf weitere Namen auf dem Lehrplan, die zu verschiedenen Themen Jazz unterrichten. Neu ist, dass diese Workshops öffentlich sind. Wer will, kann Cracks einmal über die Schulter schauen, um zu sehen, wie auf hohem Niveau Jazz unterrichtet wird.
Infos dazu und zum Programm auf www.generations.ch. Vorverkauf über Regio Frauenfeld Freizeit und Tourismus. Tickets sind auch an den Abendkassen erhältlich, jedoch gibt es diesmal keinen Wochenpass.
Von Stefan Böker
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