Hast Du etwas Spannendes beobachtet?
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Dienstag, 30. Mai 2023
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Wir konsumieren täglich Nachrichten, ohne dass wir den Wahrheitsgehalt überprüfen können. Manchmal nehme ich mir die Zeit, um eine Tatsache abzuklären. Neuestes Beispiel: Die Schule Stäfa weist Schulklassen darauf hin, dass ein «Gender-Tag»... weiterlesen
Leserbrief
Planspiele für die Ermatinger Schule
Was braucht es für eine weitsichtige Planung der Liegenschaften einer Schulgemeinde? Dazu zähle ich eine nüchterne Analyse des Bestands und des Bedarfs, ebenso eine besonnene Erfassung baulicher Optionen. Zu einer umsichtigen Planung zähle ich auch den engen Austausch mit der Bevölkerung, mit Anwohnern, Vereinen und Gewerbe, die Beachtung des finanziell Möglichen und das Sicherstellen geordneter, fairer und rechtskonformer Vergabeverfahren. Das aktuelle Planspiel der Ermatinger Schulbehörden ist in dieser Beziehung leider wenig vertrauensfördernd. Wenige Wochen nach einer ersten Orientierung der Öffentlichkeit soll bereits ein Wettbewerbskredit für ein Vorhaben gesprochen werden, das auf eine zweistellige Millioneninvestition hinausläuft. Gross Denken ist manchmal richtig. Die Grenze zum Grössenwahn ist aber zu wahren. Das Stedi-Projekt hat uns gezeigt, wie man geordnet, Schritt um Schritt, transparent und im engen Austausch mit allen Betroffenen zum Ziel gelangt. Ein solches Vorgehen wünsche ich mir auch für unsere Schulen. Darum werde ich dem übereilten und unausgereiften Kreditantrag am 16. November nicht zustimmen.
Peter Dransfeld, Ermatingen
Gelungene Armee-Sonderschau an der WEGA!
Kaum zeigt sich die Schweizer Armee an einer Messe, geht das grosse Geschrei los. Auslöser war das Titelbild der Thurgauer Zeitung – der vermeintliche «Skandal» daran ein Kind, das eine HG-Attrappe wirft. Leserbriefschreiber, Armeegegner und Berufsempörte zeigen sich schockiert, schwadronieren von «Kindersoldaten» und sehen darin eine scheinheilige und pietätlose Gewaltverherrlichung. Was für ein Quatsch! Als ob der Wurf einer Gummi-Kugel auch nur eine einzige Kinderseele belasten würde. Vor dem Fernseher, im Internet und in Videogames bekommen Kinder weit Bedenklicheres vorgesetzt, ohne dass sich jemand darüber ereifert – aber dort lässt sich natürlich auch weniger gut über die Armee lästern. Scheinheilig sind nicht die Aussteller, sondern die «Schockierten». Kritisiert wurde, dass die Armee nicht auch Sanitäts-, Funker- und Verpflegungstruppen zeige und den Frieden thematisiere. Doch genau das tat sie. Erkennbar für alle, die die Sonderschau nicht bloss aus der Ferne verurteilten. Da fand sich alles, von der Ausrüstung über Fahrzeuge, Panzer, Luftwaffe, Übermittlung, Sport, Hundeführer, Hufschmied und Verpflegung bis hin zur Friedensförderung. Dazu muss der Armee gratuliert werden: Es ist ihr gelungen, eine Sonderschau auf die Beine zu stellen, die ihr breites Leistungsspektrum seriös, anschaulich und instruktiv darstellt. Nachdem die Armee im naiven Glauben an den ewigen Weltfrieden 20 Jahre lang geradezu versteckt wurde, ist es höchste Zeit, dass sie sich der Bevölkerung wieder zeigt. Vor allem jetzt, wo in Europa ein Krieg tobt, der selbst eingefleischten Armee-Gegnern die Augen öffnen müsste. Darüber sollten wir uns nicht ärgern, sondern dankbar sein, dass wir trotz allen Abschaffungsbemühungen von Linken und Grünen noch eine Armee haben, die unsere Sicherheit schützt!
Pascal Schmid, Kantonsrat SVP, Weinfelden
105 : 9 – Danke; ein grossartiges Resultat!
Nun ist die Volksinitiative Biodiversität Thurgau am Ziel: Anlässlich der WEGA-Sitzung des Grossen Rates wurde in der Schlussabstimmung die Änderung des Natur- und Heimatschutzgesetzes NHG mit 105 Ja-Stimmen – gegen 9 Nein – gutgeheissen! Wir danken allen Kantonalparteien, die die Initiative tatkräftig unterstützt hatten: FDP, die Mitte, SP, EVP, GLP, Grüne. Ihre Fraktionen haben nun geschlossen oder praktisch geschlossen der NHG-Änderung zugestimmt, die die Forderungen der Volksinitiative umsetzt. Wir danken auch den Thurgauer Umweltverbänden, sowie dem Thurgauer Fischereiverband und Kirche und Umwelt Thurgau für ihre grosse Unterstützung. Gemäss unserer Initiative und nun gemäss dem geänderten NHG ist die Biodiversität zu fördern – mittels einer Biodiversitätsstrategie des Kantons und einem Massnahmenplan zur konkreten Umsetzung der Ziele. Dafür stehen zusätzliche vier Millionen Franken pro Jahr zu Verfügung. Hinzu kommen Bundesbeiträge, die auch entsprechend deutlich höher ausfallen. Freuen wir uns auf zahlreiche biodiversitätsfördernde Massnahmen in Naturschutzgebieten, bei Gewässern, im Wald, auf Biodiversitätsförderflächen der Landwirtschaft, im Siedlungsraum. Freuen wir uns auf einen bunten, lebendigen und noch attraktiveren Kanton Thurgau!
Kurt Egger, Nationalrat, Präsident Grüne TG,
Toni Kappeler, Präsident Pro Natura TG
Leserbrief
Planspiele für die Ermatinger Schule
Was braucht es für eine weitsichtige Planung der Liegenschaften einer Schulgemeinde? Dazu zähle ich eine nüchterne Analyse des Bestands und des Bedarfs, ebenso eine besonnene Erfassung baulicher Optionen. Zu einer umsichtigen Planung zähle ich auch den engen Austausch mit der Bevölkerung, mit Anwohnern, Vereinen und Gewerbe, die Beachtung des finanziell Möglichen und das Sicherstellen geordneter, fairer und rechtskonformer Vergabeverfahren. Das aktuelle Planspiel der Ermatinger Schulbehörden ist in dieser Beziehung leider wenig vertrauensfördernd. Wenige Wochen nach einer ersten Orientierung der Öffentlichkeit soll bereits ein Wettbewerbskredit für ein Vorhaben gesprochen werden, das auf eine zweistellige Millioneninvestition hinausläuft. Gross Denken ist manchmal richtig. Die Grenze zum Grössenwahn ist aber zu wahren. Das Stedi-Projekt hat uns gezeigt, wie man geordnet, Schritt um Schritt, transparent und im engen Austausch mit allen Betroffenen zum Ziel gelangt. Ein solches Vorgehen wünsche ich mir auch für unsere Schulen. Darum werde ich dem übereilten und unausgereiften Kreditantrag am 16. November nicht zustimmen.
Peter Dransfeld, Ermatingen
Gelungene Armee-Sonderschau an der WEGA!
Kaum zeigt sich die Schweizer Armee an einer Messe, geht das grosse Geschrei los. Auslöser war das Titelbild der Thurgauer Zeitung – der vermeintliche «Skandal» daran ein Kind, das eine HG-Attrappe wirft. Leserbriefschreiber, Armeegegner und Berufsempörte zeigen sich schockiert, schwadronieren von «Kindersoldaten» und sehen darin eine scheinheilige und pietätlose Gewaltverherrlichung. Was für ein Quatsch! Als ob der Wurf einer Gummi-Kugel auch nur eine einzige Kinderseele belasten würde. Vor dem Fernseher, im Internet und in Videogames bekommen Kinder weit Bedenklicheres vorgesetzt, ohne dass sich jemand darüber ereifert – aber dort lässt sich natürlich auch weniger gut über die Armee lästern. Scheinheilig sind nicht die Aussteller, sondern die «Schockierten». Kritisiert wurde, dass die Armee nicht auch Sanitäts-, Funker- und Verpflegungstruppen zeige und den Frieden thematisiere. Doch genau das tat sie. Erkennbar für alle, die die Sonderschau nicht bloss aus der Ferne verurteilten. Da fand sich alles, von der Ausrüstung über Fahrzeuge, Panzer, Luftwaffe, Übermittlung, Sport, Hundeführer, Hufschmied und Verpflegung bis hin zur Friedensförderung. Dazu muss der Armee gratuliert werden: Es ist ihr gelungen, eine Sonderschau auf die Beine zu stellen, die ihr breites Leistungsspektrum seriös, anschaulich und instruktiv darstellt. Nachdem die Armee im naiven Glauben an den ewigen Weltfrieden 20 Jahre lang geradezu versteckt wurde, ist es höchste Zeit, dass sie sich der Bevölkerung wieder zeigt. Vor allem jetzt, wo in Europa ein Krieg tobt, der selbst eingefleischten Armee-Gegnern die Augen öffnen müsste. Darüber sollten wir uns nicht ärgern, sondern dankbar sein, dass wir trotz allen Abschaffungsbemühungen von Linken und Grünen noch eine Armee haben, die unsere Sicherheit schützt!
Pascal Schmid, Kantonsrat SVP, Weinfelden
105 : 9 – Danke; ein grossartiges Resultat!
Nun ist die Volksinitiative Biodiversität Thurgau am Ziel: Anlässlich der WEGA-Sitzung des Grossen Rates wurde in der Schlussabstimmung die Änderung des Natur- und Heimatschutzgesetzes NHG mit 105 Ja-Stimmen – gegen 9 Nein – gutgeheissen! Wir danken allen Kantonalparteien, die die Initiative tatkräftig unterstützt hatten: FDP, die Mitte, SP, EVP, GLP, Grüne. Ihre Fraktionen haben nun geschlossen oder praktisch geschlossen der NHG-Änderung zugestimmt, die die Forderungen der Volksinitiative umsetzt. Wir danken auch den Thurgauer Umweltverbänden, sowie dem Thurgauer Fischereiverband und Kirche und Umwelt Thurgau für ihre grosse Unterstützung. Gemäss unserer Initiative und nun gemäss dem geänderten NHG ist die Biodiversität zu fördern – mittels einer Biodiversitätsstrategie des Kantons und einem Massnahmenplan zur konkreten Umsetzung der Ziele. Dafür stehen zusätzliche vier Millionen Franken pro Jahr zu Verfügung. Hinzu kommen Bundesbeiträge, die auch entsprechend deutlich höher ausfallen. Freuen wir uns auf zahlreiche biodiversitätsfördernde Massnahmen in Naturschutzgebieten, bei Gewässern, im Wald, auf Biodiversitätsförderflächen der Landwirtschaft, im Siedlungsraum. Freuen wir uns auf einen bunten, lebendigen und noch attraktiveren Kanton Thurgau!
Kurt Egger, Nationalrat, Präsident Grüne TG,
Toni Kappeler, Präsident Pro Natura TG
Lade Fotos..